99. Aus dem wirklichen Leben
Als NN kürzlich ihren Briefkasten öffnete, traute sie ihren Augen nicht. Bereits der Absender auf dem inliegenden Kuvert ließ ihr das Herz bis zum Hals schlagen. Als sie den Inhalt des Umschlags...
View Article84. Dichter
Hölderlin schrieb in den letzten Jahren an seine Mutter in sehr respektvollem Ton, mit den als Kind gelernten Formulierungen, und bat nur um Unterhosen, um ein Paar schlecht geflickter Socken, um...
View Article23. Der letzte
Er war ohne Zweifel einer der letzten großen Dichter des ungebrochenen* alten Bürgertums und kommentierte seine eigenen Gedichte trotzig: “…der letzte Lyriker bin ich.” Jochen Mißfeldt ist schon immer...
View Article118. Zur Diskussion
Laut einem Entwurf zur Geschichte der deutschen Lyrik ist die Lyrik in der DDR von staatlichen Direktiven umstellt, die moderne Einflüsse als dekadent zurückweist und eine Reorientierung auf die...
View Article121. Peter-Huchel-Preis.de
Es war eine Großtat für die Lyrik, die in Deutschland seit je an den Rändern des Literaturbetriebs angesiedelt ist. Der Huchel-Preis wurde schnell zur Institution – und die Zuerkennung so etwas wie ein...
View Article109. Resumé
Resumé Bis heute kein einziger Seepapagei in meinen vielen Gedichten (Stattdessen schon wieder’n Dutzend Fadennudeln im Bart); Auch dem Sabberlatz nicht das ärmste Denkmal gesetzt in Vers oder Prosa,...
View Article32. Neue Lyrik: Rüge & Ratschlag
Der Krüger des Tages (siehe L&Poe hier und hier) stammt heute von Adolf Endler: Möglicherweise aber ist Hans Richters Stirnrunzeln nichts anderes als die Frucht der Ungeschicklichkeit des sonst...
View Article43. Stille (2)
Als die Lyrikerin Eva Strittmatter ihren Gedichtband “Ich mach ein Lied aus Stille” herausbrachte (oder eigentlich der Verlag; denn es war ihr erster Band, sie war nicht mehr ganz jung; die Entscheider...
View ArticleEinsam auf der Säule
Die Wochen-ZEIT, deren Literaturredakteurin gern mitteilt, daß sie nichts von Lyrik verstünde, scheint dieselbe (die Lyrik, nicht die Redakteurin) retten zu wollen. Vor Jahren das politische Gedicht,...
View ArticleVielleicht als Irrsinns-Gedichte
Am Ende war der Dichter, der Rheinländer in Ost-Berlin, nicht geblendet vom eigenen Werk, er war darüber hinaus. Keine zwei Jahre vor seinem Tod sagte Adolf Endler (1930-2009) in einem Interview: „Ich...
View Article44. Sandkorn
Ich schrieb mal, ich lese die Zeit noch solange die Lyrikaktion im politischen Teil anhält. Siehe da, sie haben sie prompt übers Jahresende hinaus verlängert. Aber heißt das, ich lese Cicero, bloß weil...
View ArticleAdolf Endler
„Ficken“; gegen den stacheligsten inneren Widerstand dieser DDR-nostalgischen Notiz vorausgeschickt, gehört diese Vokabel neben einigen anderen („vögeln“, „bumsen“ et cetera) zu den vom Autor bis heute...
View ArticleIm Staub der Stadt
Galaktion Tabidse (georgisch გალაკტიონ ტაბიძე; * 6. November 1891 in Tschqwischi bei Wani; † 17. März 1959 in Tbilissi) Aus: Adolf Endler: Kleiner kaukasischer Divan. Von Georgien erzählen. Hrsg....
View ArticleSchwinden dahin
Howhannes Tumanjan (* 19. Februar 1869 in Dsegh, Russisches Kaiserreich, heute Armenien; † 23. März 1923 in Moskau) Die Bäche im Sommer, sie rauschen und schwinden dahin. Die Armen, die Dürstenden...
View ArticleAuftakt
Heute vor 60 Jahren, am 12. Dezember 1962, fand in der Deutschen Akademie der Künste in Ostberlin ein Lyrikabend statt. Auf Einladung Stephan Hermlins hatten zahlreiche junge Lyriker ihre Gedichte...
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